John Zimmer ist der Co-Founder von Lyft, einem Konkurrenten von Uber. John kritisiert, dass wir unsere Städte für Autos gebaut haben. Und er träumt von einer Welt ohne Parkplätze und sauberer Luft und rosa Elefanten. Seine Vision soll in neun Jahren Realität sein. Eine Roadshow.
Ja, unsere Fahrzeuge stehen zu 95% nur rum und die grossen Städte sind ein Moloch von Strassen und Staus. Das ist in vielerlei Hinsicht unschön und nicht effizient. In einem umfangreichen Artikel hat sich John Zimmer zu den Trends von Mobilität und deren Folgen geäussert. Hier das Destillat:
TREND 1: Fahrerlose Fahrzeuge werden in den nächsten 5 Jahren bei Lyft die Regel sein. In Partnerschaft mit General Motors wird Lyft eine eigene fahrerlose Fahrzeugflotte aufbauen.
Trend 2: In urbanen Räumen wird der private Besitz von Autos bis 2025 enden. Heute ist es so, dass sich Millenials immer weniger für Autos interessieren. Die Mehrheit der Bevölkerung in den Städten wird bis in neun (sic!) Jahren auf den Privatbesitz eines Autos verzichten. Dies führt zu weniger Fahrzeugen auf den Strassen und vermeintlich zu mehr Wohlstand.
Verbindung Trend 1 & Trend 2: Städte werden sich durch fahrerlose Fahrzeuge und weniger Privatautos stark verändern. Der Lyft Mitgründer spricht von nichts anderem als einer städtebaulichen Revolution! Weniger Strassen, mehr Mensch.
Ich mag solche Szenarien, die regen zur Diskussion an. Nebenbei: Kann jemand Jan Gehl anrufen und ihm John Zimmer vorstellen?
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