Sicherlich erinnert ihr euch an den Tune mit Elon Musk, in welchem er die Möglichkeit in Betracht zieht, dass wir in einem Videospiel leben. Wissenschaftler glauben einen theoretischen Beweis dafür gefunden zu haben. Freunde, jetzt wird es crazy.
Ein Interview (siehe unten) mit dem Neurowissenschaftler Donald Hoffmann beginnt mit dieser bemerkenswerten Aussage:
“Evolution has shaped us with perceptions that allow us to survive. But part of that involves hiding from us the stuff we don’t need to know. And that’s pretty much all of reality, whatever reality might be.”
Hinter dieser Idee steckt einiges an Brainpower. Hoffmann kombiniert die Evolutionstheorie mit moderner Quantenphysik. Einfach gesagt führt der Forscher einen mathematischen Beweis an, dass durch Evolution unsere Wahrnehmung nicht der Realität entspricht sondern ein angepasstes Resultat von idealer Wahrnehmung ist – Stichwort Survival of the Fittest.
Er geht soweit zu sagen, dass aufgrund der Evolution unsere Wahrnehmung nicht die absolute Realität zeigt sondern diese in der Tat vor uns versteckt. Um zu überleben benötige man Realität nicht. Hoffmann hält lapidar fest:
The probability that we see reality as it is is zero.
In einer Zeit, in welcher unsere Wahrnehmung durch Virtual Reality und künstliche Intelligenz neu verhandelt wird, scheint mir diese Diskussion eine zu abstrakte Spielerei zu sein. Aber es ist schöner Gesprächsstoff.
Den vielbeachteten Erguss findet ihr hier:
https://www.quantamagazine.org/20160421-the-evolutionary-argument-against-reality/
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